Im Gedenken an Elfriede Knake Säulensteine Nr. 11260 - 11310 am 09.10.2017
(*28.05.1919 - † 02.08.2107)
Elfriede Knake, geborene Jurke, wurde am 28.05.1919 in Leipzig-Gohlis geboren. Ihr Vater Richard Jurke war Justizwachtmeister in Leipzig und wirkte beim großen Prozess zum Reichstagsbrand mit. Ihre Mutter war Hausfrau. Sie lernte nach der Schule den Beruf einer Schneiderin. Am 16.04.1943 heiratete sie in der Kirche in Grütz den Oberleutnant Willi Fritz Paul Knake (03.02.1915 -29.05.1999). Dem Ehepaar wurden zwei Söhne, Fritz Knake am 21.09.1944 und Werner Knake 02.02.1947 geboren. 1951 eröffnete Willi Knake ein Elektrogeschäft in Rathenow-West, Seegersallee 5, wo auch Elfriede Knake als mithelfende Ehefrau mitarbeitete. Ihr Schwiegervater, Wilhelm Knake, war Kantor in der Kirche in Grütz und spielte jeden Sonntag zum Gottesdienst die Orgel. Sie ist immer viel gereist und hat auch gern gelesen. Einmal ist sie sogar mit der Transsibirischen Eisenbahn bis nach Wladiwostok gefahren. Im Alter hatte sie besonders ihre sechs Enkel ins Herz geschlossen. Aber die Krankheiten kamen auch mit zunehmenden Alter und beschwerten ihr Leben. Am 02.08.2017 nahm sie Gott der Herr, gelobt sei sein Name, mit 98 Jahren in seine ewige Herrlichkeit auf. Die Familie bat bei ihrer Trauerfeier statt Blumen und Kränze um eine Spende für den Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche. Dabei kamen 300,00 € zusammen. Der Förderkreis überreichte den Kindern die Stiftungsurkunde über die Säulensteine Nr. 11260 -11319 für den Wiederaufbau der Kreuzgewölbe im Chorraum der Kirche.
© Copyright : Dr. Heinz-Walter Knackmuß 09.10.2017
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