Biografie von Klaus-Dietrich Bersiner
Klaus-Dietrich Wolfgang Bersiner wurde am 26.08.1927 in Rathenow in der Derfflingerstraße 26 (heute Friedrich-Engels-Str. 26) geboren. Sein Vater Wilhelm Bersiner hatte einen Großhandel mit Getreide und Düngemitteln in der Derfflingerstr. 26. Seine Mutter Luci Bersiner, geborene Kühne, war Sekretärin und später Hausfrau. Klaus-Dietrich Bersiner wuchs mit dem vier Jahre älteren Bruder Hans-Joachim Bersiner auf. Er wurde in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche getauft. Er besuchte die Schleusenschule bis zu 10. Klasse und begann dann eine Lehre als Verkäufer im väterlichen Betrieb. 1941 wurde er in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche konfirmiert. 1945 wurde er noch zur Wehrmacht eingezogen und geriet in britische Gefangenschaft, aus der er aber im gleichen Jahr wieder entlassen wurde. Er arbeitete nun im väterlichen Geschäft und musste bald dessen Leitung übernehmen, weil der Vater früh starb. Er bekam aber für seinen Großhandel keinen Dünger und kein Getreide mehr, weil der Volkseigene Erfassungs- und Aufkaufbetrieb (VEAB) nur noch dieses Privileg hatte. So nahm er in der Bäuerlichen Handelsgenossenschaft (BHG) am Viertellandsweg eine Tätigkeit als stellvertretender Leiter im Jahr 1951 auf. Dort arbeitete er bis zu seinem Ausscheiden aus dem Berufsleben im Jahr 1992. Während seiner Tätigkeit in der BHG qualifizierte er sich im Fernstudium an der Fachhochschule in Beelitz zum Diplom-Wirtschafts-Ingenieur. Am 15.10.1949 heiratete er Irmgard Else Sagrauske in der Lutherkirche. Die Trauung führte der Superintendent Georg Heimerdinger durch. Am 29.09.1950 wurde die Tochter Renate Lucie Elisabeth, am 09.05.1954 der Sohn Ulrich Wilhelm Alfred und am 06.09.1955 der Sohn Jörg Dietrich geboren. Klaus-Dietrich Bersiner hat gern Skat gespielt und war mit seiner Heimatstadt eng verwurzelt. Am 16.09.1996 trat er dem Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e.V. bei und gehörte damit zu den Gründungsmitgliedern. Seinem Bruder schenkte er die Ehrenstifterplatte in Kupfer (500,00 €) für den Wiederaufbau der Turmspitze. 1999 bat er zur seiner Goldenen Hochzeit um Spenden für den Wiederaufbau der Kirche. Dabei kamen 1000,00 € zusammen.
Am 06.07.2000 nahm ihn Gott in seine ewige Herrlichkeit auf.
© Copyright : Dr. Heinz-Walter Knackmuß 12.04.2019