Biografie von Dr. Bettina Götze
Dr. Bettina Leokardia Götze, geborene Mrositzki, wurde am 22.04.1957 in Brandenburg an der Havel geboren. Ihr Vater, Alexander Franz Mrositzki war Universalfräser und nach 1945 Lehrer für Geschichte in Stechow, Rathenow und Premnitz. Danach arbeitete er als Direktor der Polytechnischen Oberschule Nitzahn (Landkreis Havelland, damals Kreis Rathenow). Ihre Mutter, Barbara Christina Anna Maria Mrositzki, geborene Reichel, war Technische Zeichnerin und später Musik- und Deutschlehrerin an der Polytechnischen Oberschule in Nitzahn. Dr. Bettina Götze wurde 1963 an der Polytechnischen Oberschule Nitzahn eingeschult und durchlief hier alle acht Klassen bis sie von 1971 -1975 an der Erweiterten Oberschule “Karl Marx” in Rathenow ihr Abitur ablegte.
Einschulungsfoto 1963 (Dr. Bettina Götze, 1. Reihe, 2. von rechts)
vor dem Schulhaus in Knoblauch mit
Klassenlehrer Jörg Bier
Nach dem Abitur studierte sie von 1975 -1979 an der Martin-Luther-Universitär Halle-Wittenberg Pädagogik und schloss das Studium als Diplom-Lehrerin ab. Von 1979 -1981 arbeitete sie als Sport-, Geschichts- und Staatsbürgerkundelehrerin an der Polytechnischen Oberschule in Nitzahn. Von 1981 -1984 nahm Dr. Bettina Götze eine Aspirantur an der Pädagogischen Hochschule „Karl-Liebknecht“ in Potsdam an und promovierte 1984 zum Dr. phil.. Ab 01.09.1984 wurde sie zur Leiterin des Kreismuseums in Rathenow. Diese Aufgabe nimmt sie bis jetzt wahr. Von 1990 - 1992 absolvierte sie als postgraduales Studium an der Humboldt-Universität zu Berlin die Ausbildung zu Museologin (Museumswissenschaftlerin). Von 1998 -2001 leitete sie kommissarisch das Kulturhaus Rathenow, das zum Landkreis Havelland gehörte. Ab 2001 wurde sie Referatsleiterin für Kultur, Sport und Tourismus beim Landkreis Havelland und seit September 2003 ist Dr. Bettina Götze Geschäftsführerin der Kulturzentrum Rathenow GmbH. In den fast 30 Jahren Ihrer Museumstätigkeit forscht Dr. Bettina Götze auf dem Gebiet der Regionalgeschichte und organisiert zahlreiche Ausstellungen zu diesen Themen, auch veröffentlicht sie regelmäßig Publikationen zur Regionalgeschichte.
Dr. Bettina Götze begleitet am 11.06.2010 die
Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur
des Landes Brandenburg bei ihrem Rundgang
durch das Optik- und Industriemuseum
Am 15.07.1978 heiratete sie in Halle an der Saale den Mitstudenten und späteren Lehrer Randolph Rudi Götze. Ihr Mann arbeitet als Mitarbeiter des Theaters der Altmark Stendal. Das Ehepaar hat zwei Söhne, Robert, geboren am 26.04.1980 und Ludwig Rudolf, geboren am 02.05.1985. Dr. Bettina Götze hat wenig Freizeit. Sie ist Mitglied und auch Vorsitzende in verschiedenen Vereinen und Organisationen. Durch eine enge Freundschaft mit dem Pfarrer Frank Richter in Nitzahn und seiner Frau Christlinde, die als Gemeindeschwester für das Landambulatorium Milow auf den Dörfern arbeitete, kam es, dass Randolph Götze die die vorweihnachtlichen Krippenspiele in den Kirchen einübte. Er machte das so gut, dass Christlinde noch heute davon ganz begeistert ist.
Wohnhaus der Familie Götze
in Knoblauch
Zu ihren Hobbies gehören Lesen, Stricken, Kochen und Gartenarbeit. Am 27.06.2010 trat sie dem Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V. bei, um den Erhalt des Wahrzeichens der Stadt Rathenow zu unterstützen.