Donkosakenkonzert 16.09.2018
Von links: Viacheslav Yeromin (Dirigent und Tenor). Aliaksandr Lastouski (Tenor), Sergeij Malkin (Tenor),
Maxim Kowalew (Musikaische Leitung). Grigorij Shulha (Tenor), Nikolai Bykov (Bariton und Bajan), Kiryl Padolski (Bass), Dimitrij Belov (Bass)
Einen musikalischen Leckerbissen gab es am 16.09.2018 mit dem Konzert der Maxim Kowalew-Donkosaken in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow. Über 250 Besucher erlebten die gewaltige Stimmkraft der sieben Kosaken aus Weißrußland. Viele erstanden erst an der Abendkasse eine Karte für 24,00 €. Maxim Kowalew wuchs in einer Musikerfamilie auf. Sein russischer Vater war Pianist und Klavierlehrer und seine deutsche Mutter Gesangslehrerin. Er selbst absolvierte eine Gesangsstudium an der Musikhochschule seiner Geburtsstadt Danzig. Nach diversen Opernengagements in Europa in den USA und in Israel sang er auch in einem Kosakenchor aus dem sich später die Maxim Kowalew Don Kosaken herauskristallisierten. Die als Kind von seinem russischen Vater gehörten Erzählungen und Lieder aus Russland faszinierten ihn und besonders die Musik der Don Kosaken. Er vertiefte sein Wissen auch, indem er russisch-orthodoxe Klöster bereiste, um seine Kenntnisse in der geistlichen Chormusik zu vertiefen. So sind die Konzerte der Maxim Kowalew auch immer ein Stückchen weit russisch-orthodoxe Kirchenmusik. Der sympathische Bass Dimitrij Belov sagte jedes Stück an, und es gab auch nach jedem Lied Beifall, von zwei Damen in der zweiten Reihe immer als stehende Ovation. Das Programm begann mit russisch-orthodoxer Kirchenmusik und wechselte dann besonders im zweiten Teil, wo Nikolai Bykov mit dem Bajan die Sänger begleitete, in volksliedhafte Lieder und Operettenarien, wie die Arie "Es steht ein Soldat am Wolgastrand" aus der Operette "Der Zarewitsch" von Franz Lehár über. Die einmalige Akustik in den 2010 neu erbauten Kreuzgewölben des Mittelschiffes gab den starken Stimmen noch mehr Gewicht. Maxim Kowalews Don Kosaken verfügen über eine Tiefe der Bässe, wie man sie sonst nur in der russisch-orthodoxen Kirchenmusik hören kann. Es gibt ja noch sehr viel Freunde der russischen Musik in Deutschland. Im Osten mit dem Pflichtfach Russisch vielleicht noch mehr als sonst. Die Beziehungen der Ostdeutschen zur russischen Kultur sind ja in den 40 Jahren der Besatzung gewachsen und haben Spuren hinterlassen. Maxim Kowalew erlaubte dem Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V. das Konzert am 16.09.2018 in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche aufzuzeichnen und bei Youtube im Internet zu veröffentlicht. Das Konzert der Maxim Kowalew Don Kosaken war 2015 in der Kirche auch aufgezeichnet worden und bei Youtube veröffentlicht. Durch die neuen Kreuzgewölbe im Kirchenschiff der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow erhält der Gesang einen einmaligen akustischen Reiz, sodass die Werbeagentur der Maxim Kowalew Don Kosaken gegen eine Spende von 100,00 € alle Videoaufzeichnungen vom Förderkreis 2015 für eigenen Video-DVDs benutzte. Wer beim Konzert nicht dabei sein konnte, kann die Videos auf der Interneteite des Förderkreises finden: www.rathenow-kirchen.de - Konzerte -2018 -Donkosaken.
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