Kammerchor der Neuapostolischen Kirche Sachsen-Anhalt 14.06.2015
Am Sonntag, den 14.06.2015 fand in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche ein Konzert mit dem Kammerchor der Neuapostolischen Kirche Sachsen-Anhalt unter Leitung von Jörg Breitenstein statt. 30 Sängerinnen und Sänger ließen eine Abendmusik erklingen mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Ludwig van Beethoven, Hugo Distler, Max Bruch, Josef Gabriel Rheinberger und Johann Sebastian Bach. Umrahmt wurde der Gesang durch Instrumentalmusik (Orgel, Klavier und Flöte). Der Kammerchor hat vor 30 Jahren eines seiner ersten Konzerte in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow gegeben und ist nun stolz, dass er zur Bundesgartenschau 2015 in dieser alten Kirche seine Kunst wieder zum Lobe Gottes erklingen lassen kann. Die Mitglieder des Kammerchores, begeisterte Sängerinnen und Sänger, sind eine Auswahl der Besten der verschiedenen Chöre in Sachsen-Anhalt, die die Liebe zur Musik in diesen Chor zusammengeführt hat. Die Kantorin der Sankt-Marien-Andreas-Gemeinde, Christiane Görlitz, begrüßte den Kammerchor der Neuapostolischen Kirche Sachsen-Anhalts herzlich in der Rathenower Kirche. Alle Freunde der klassischen Musik kamen auf ihre Kosten. Dieses Konzert war wieder ein Edelstein während der BUGA in Rathenow oder sollte man eher sagen eine prächtige Rose.
1. Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre Video
Dirigent Jörg Breitenstein
Text: Christian Fürchtegott Gellert
Musik: Ludwig van Beethoven
Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre,
Ihr Schall pflanzt seinen Namen fort.
Ihn rühmt der Erdkreis, ihn preisen die Meere,
Vernimm, o Mensch, ihr göttlich Wort.
Wer trägt der Himmel unzählbare Sterne?
Wer führt die Sonn’ aus ihrem Zelt?
Sie kommt und leuchtet und lacht uns von ferne,
Und läuft den Weg gleich wie ein Held.
Vernimm’s, und siehe die Wunder der Werke.
Die die Natur dir aufgestellt!
Verkündigt Weisheit und Ordnung und Stärke
Dir nicht den Herrn, den Herrn der Welt?
Kannst du der Wesen unzählbare Heere,
Den kleinsten Staub fühllos beschaun?
Durch wen ist alles? O gib ihm die Ehre!
Mir, ruft der Herr, sollst du vertraun.
Mein ist die Kraft, mein ist Himmel und Erde;
An meinen Werken kennst du mich.
Ich bin’s, und werde sein, der ich sein werde,
Dein Gott und Vater ewiglich.
Ich bin dein Schöpfer, bin Weisheit und Güte,
Ein Gott der Ordnung und dein Heil;
2. Du bist´s, dem Ruhm und Ehre gebühret Video
3. Der Mond ist aufgegangen Video
Text: Matthias Claudius
Melodie:Abraham Peter Schulz
1. Der Mond ist aufgegangen,
Die goldnen Sternlein prangen
Am Himmel hell und klar;
Der Wald steht schwarz und schweiget,
Und aus den Wiesen steiget
Der weiße Nebel wunderbar.
2. Wie ist die Welt so stille,
Und in der Dämmrung Hülle
So traulich und so hold!
Als eine stille Kammer,
Wo ihr des Tages Jammer
Verschlafen und vergessen sollt.
3. Seht ihr den Mond dort stehen?
Er ist nur halb zu sehen,
Und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen,
Die wir getrost belachen,
Weil unsre Augen sie nicht sehn.
4. So legt euch denn, ihr Brüder,
In Gottes Namen nieder;
Kalt ist der Abendhauch.
Verschon uns, Gott! mit Strafen,
Und laß uns ruhig schlafen!
Und unsern kranken Nachbar auch!