Touristen der Königstein spendeten Säulensteine 22.10.2019
Am 22.10.2019 besuchten Touristen der Königstein die Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow und ließen sich durch die wechselvolle Geschichte des Gotteshauses führen. Die Kirche wurde 1190 als Romanische Kreuzbasilika errichtet und ist in der Gotik zu einer Hallenkirche umgebaut worden. In den letzten Tagendes Zweiten Weltkrieges wurde sich noch von Brandgranten getroffen und fiel in Schutt und Asche. Der Pfarrer Ernst Detert hatte 1944 vier Kunstschätze, den Gotischen Marienaltar, das Gemälde "Simeon mit dem Kinde" von Prof. Bernhard Rode, das Epitaph für den Stadtschreiber Nesen und das Gemälde "Christus vor dem Hohen Rat" im Turm einmauern lassen. So blieben sie von der Brandkatastrophe verschont. Pfarrer Friedrich Kordt hatte unter schwierigsten Umständen nach dem Krieg das Schiff wieder miteinem Dach versehen können. Der Turm blieb ein Torso und der Chorraum eine Ruine, bis Gott der Herr, gelobt sei sein Name, den Deutschen die Wiedervereinigung schenkte und damit wurde der komplette Wiederaufbau des Gotteshauses ermöglicht. 1995 konnte der Chorraum mit einem neuen Dach versehen werden. Die drei Kreuzgewölbe sollen bis 2023 mit Hilfe der SPD-Fördermittel wieder errichtet werden. Sie sind das Kernstück der Kirche, denn sie sie symbolisieren die Heilige Dreifaltigkeit, den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist. Es soll auch eine neue Orgel eingebaut werden. derTurm surde 2002 neu aufgebaut. Alles dies und mehr erfuhren die Gäste der Königstein und spendeten nach der Führung die Säulenstiene Nr. 13957 -13959 fürden wiederaufbau der Kreuzgewölbe im Chorraum. der Förderkreis bedankt sich für die Spende.
Copyright: Zertifizierte Kirchenführerin Gabriele Scharein, 22.10.2019.