Biografie von Reinbern Erben 10.01.2020
Reinbern Erben wurde am 16.11.1960 in Weißenfels geboren. Sein Vater Erhard Erben kam als Kind nach dem Zweiten Weltkrieg (1939 -1945) als Flüchtling aus Hohenelbe (Sudetenland) nach Deutschland.
Hohenelbe am Fuße der Schneekoppe
Sein Vater war Pastor der Adventgemeinde in Limbach-Oberfrohna. Sein Mutter, Irmgard Erben, geborene Jopp, war Kinderkrankenschwester und half ihrem Mann bei der Gemeindearbeit. Reinbern Erben wuchs mit seinen Brüdern Andreas (1957), Eckehard (1959) und seiner Schwester Karin (1967) auf. Natürlich gingen die Kinder immer dorthin mit, wo der Vater gerade als Pastor arbeitete. So wurde Reinbern Erben 1967 in Gotha eingeschult und ging von 1968 -1974 auf die POS Käthe Kollwitz Sondershausen, ehe er von 1974 - 1976 die Erich-Weinert-Oberschule in Mittweida durchlief, wo der den Abschluss der 10. Klasse erhielt. Nach der Schule begann er eine Berufsausbildung zum Bautischler im Volkseigenen Betrieb (VEB) Holzbau Mittweida. 1977 wurde Reinbern Erben in der Gemeinde Hohenfichte im Erzgebirge getauft. Sein Taufspruch lautete: „Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ (2. Timotheus 1,7). Von 1979 - 1981 war er Bausoldat im Armeelazarett der NVA in Bad Saarow. Wer den Wehrdienst in der DDR verweigerte, konnte als Bausoldat seine Zeit ohne Waffen absolvieren. Danach arbeitete er als Bautischler von 1981-1982 beim Volkseigenen Betrieb (VEB) Gebäudewirtschaft in Mittweida. Von 1982 -1986 studierte er Theologie an der Theologischen Hochschule in Friedensau bei Burg und arbeitete danach als Gemeindepastor der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten von 1986 - 1988 in Halle (Saale) und von 1988 - 1990 in Genthin. Von 1990 -1994 nahm er die Aufgaben als Sozialdezernent in der Stadt Genthin wahr und trat 1995 in die Sozialdemokratische Partei Deutschlands ein. Von 1994 bis 2013 war Reinbern Erben Fachbereichsleiter für Jugend, Bildung, Kultur, Sport, Soziales, Tourismus und Meldewesen in Burg. Von 2013 - 2018 war er als Geschäftsführender Vorstand des Diakonischen Werkes im Landkreis Jerichower Land e. V. und parallel der Magdebuger Stadtmission e.V. tätig. Im Jahr 2019 arbeitete er kurzzeitig in der EU-Verwaltungsbehörde für den ELER-Fonds im Finanzministerium des Landes Sachsen-Anhalt. Seit dem 01.12.2019 ist er Leiter des Bürgeramtes der Stadt Rathenow.
Reinbern Erben heiratete am 15.05.1986 die Physiotherapeutin Katharina Donat in Burg. Der Trauspruch lautete: "Siehe, ich mache alles neu!" (Offb. 21, 5)
Am 13.03.1987 schenkte Gott dem Ehepaar Erben den Sohn Reimar und am 09.12.1988 die Tochter Mareike. Katharina Erben starb 1994 an Krebs. Am 01.10.1995 heiratete Reinbern Erben die Pharmazieingenieurin Helga Renate Dorothee Beier. Am 12.09.1996 wurde dem dem Ehepaar Erben der Sohn Jonas Max Otto geboren.
Sein Lebensmotto lautet:" Gottes Wege sind vielfältig!"
Er reist gern, aber abseits der touristischen Routen. Er liest auch gern. Seine Lieblingsautoren sind Stefan Zweig und Robert Merle. Wenn es seine Freizeit erlaubt, geht er auch zum Angeln. Er singt als Baß im Magdeburger Domchor, wo neben der regelmäßigen liturgischen Begleitung der Gottesdienste im Dom auch anspruchsvolle Werke wie die h-Moll-Messe (J. S. Bach) erarbeitet werden. Er spielt auch selbst Orgel und interessiert sich für Geschichte.
Am 06.12.2019 trat er dem Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V. bei.
Copyright. Dr. Heinz-Walter Knackmuß 10.01.2020