Roswitha u. Joachim Göldner spendeten Säulensteine Nr. 9632-9633 am 27.10.2015
Roswitha und Joachim Göldner aus Bad Mergentheim im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg besuchten am 27.10.2015 die Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow und übergaben dem Förderkreis ein Ölgemälde von 1900 von der Kirche. Die Großmutter von Roswitha Göldner, Else Hieronymus, heiratete am 31.12.1911 in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche Paul Krüger. Die Familie zog dann nach Wernigerode um und siedelte sich nach 1945 in Stuttgart an. Else Hieronymus erzählte viel von ihrer alten Heimat und das Gemälde von der Kirche nahm sie immer mit, wo sie das Leben auch hinführte. Sie tat immer sehr besonders und geheimnisvoll mit diesem Bild, war es ihr doch als einziges Erinnerungsstück an Rathenow geblieben. Das Bild symbolisierte auch die Verbundenheit mit ihrer schönen brandenburgischen Heimat. Die Nachfahren haben diese Innigkeit bei der Großmutter immer bewundert und wollten nun nach so vielen Jahren einmal selbst die Kirche besuchen und sich das Havelland anschauen. Eine emotionale Beziehung, wie die Großmutter sie zu ihrer Heimat hatte, ist natürlich bei Roswitha Göldner nicht mehr vorhanden. Nach einer Führung durch die Kirche spendeten Roswitha und Joachim Göldner die Säulensteine Nr. 9632 - 9633 für den Wiederaufbau der Kreuzgewölbe im Chorraum. Der Förderkreis bedankt sich für die Spende. Das Bild soll in der Kirche bleiben. Wenn es aber einen Liebhaber findet, wird es auch gegen eine Spende zum Wiederaufbau abgegeben.
Copyright: Hartmut Fellenberg, 09.10.2020