Rudolf u. Michael Hildenbrand spendeten Säulensteine Nr. 9410-9413 am 14.08.2015
Rudolf und Michael Hildenbrand aus Limburgerhof in Rheinland-Pfalz waren zur Bundesgartenschau 2015 nach Rathenow gekommen. Von Rathenow aus besuchten sie immer entlang dem blauen Band der Havel die verschiedenen Standorte der Bundesgartenschau. Michael Hildenbrand ist Gärtner und sah die Kunst seiner Kolleginnen und Kollegen natürlich mit regem fachmännischem Interesse. Am 14.08.2015 kamen beide auch in die Sankt-Marien-Andreas-Kirche nach Rathenow. Die Kirche war im Zweiten Weltkrieg von Brandgranaten getroffen und in Schutt und Asche versenkt worden. Nach dem Krieg hatte man das Kirchenschiff unter schwierigsten Umständen notdürftig wieder schließen können. Der Chorraum war als Ruine stehen geblieben, aus dem 1990 noch hohe Bäume herausragten. Nach der Einheit Deutschlands 1990 hat die Sankt-Marien-Andreas-Gemeinde sofort begonnen, die Kirche zum Lobe Gottes wieder aufzubauen. Bis jetzt ist der Turm 2002 wieder aufgebaut worden, 2010 sind die Kreuzgewölbe im Mittelschiff wieder aufgemauert worden. 2011 sind neue Fenster im Kirchenschiff eingebaut worden. 2011 wurden auch die Kreuzgewölbe in der Marienkapelle neu gemauert und das Dach der Andreaskapelle saniert und mit einem neuen Templerkreuz versehen. Es fehlen jetzt noch die drei Kreuzgewölbe im Chorraum, die Emporen, einen neue Schuke-Orgel und die Nachschnitzung der Barocken Kanzel. Rudolf und Michael Hildenbrand bestiegen auch den Turm der Kirche und genossen den Blick über das sommerliche Havelland. Sie spendeten die Säulensteine Nr. 9419 -9413 für den Wiederaufbau der drei Kreuzgewölbe im Chorraum. Der Förderkreis bedankt sich für die Spende.
Copyright: Hartmut Fellenberg, 10.10.2020