Gerda Böttcher spendete die Säulensteine Nr. 568 - 577 am 05.11.2010
Gerda Böttcher ist eine waschechte Berlinerin. Sie ist in Friedrichshagen geboren und machte nach der Schule eine Ausbildung als Diakonisse (Krankenschwester) in Berlin. 34 Jahre lang war sie als Gemeindeschwester der Evangelischen Kirchengemeinde in Rathenow tätig. Von 1959 – 1993 war sie durch ihre ruhige bescheidene Hilfe, die sie den Kranken und Pflegebedürftigen in Rathenow angedeihen ließ, eine Institution. Fast jeder kannte sie, wie sie in Schwesterntracht und Haube durch die Stadt radelte. Heute lebt die Diakonisse Gerda Böttcher wieder im Diakonissenmutterhaus in der Bornhomer Straße in Berlin. Sie hat eine schöne geräumige Wohnung, aber die Gebrechen des Alters sind auch an ihr nicht spurlos vorüber gegangen. Sie denkt noch gern an ihre Arbeit in der Rathenower Gemeinde zurück. 34 Jahre prägen ein Leben. So verfolgt sie aufmerksam den Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche und freut sich über alle Baufortschritte. Sie kann nur selten noch nach Rathenow kommen, weil ihr das Reisen nach einer Knieoperation Beschwerden macht. Besonders der geplante Wiederaufbau der Kreuzgewölbe im Chorraum hat sie animiert, auch 10 Säulensteine Nr. 568-577 (50,00 €) zum Lobe Gottes zu spenden. Der Förderkreis bedankt sich bei Schwester Gerda und wünscht ihr für die Zukunft so gute Gesundheit, dass sie das Baugeschehen auch weiterhin mit wachen Sinnen verfolgen kann.
Copyrigth: Dr. Heinz-Walter Knackmuß, 05.11.2011