Margret und Hans Ludwig Thiel spendeten Säulensteine Nr. 9107-9110 am 19.05.2015
Margret und Hans Ludwig Thiel durchradelten am 19.05.2015 das Havelland und ließen es sich, von der Bundesgartenschau angelockt, auch nicht nehmen, die Sankt-Marien-Andreas-Kirche zu besuchen. Sie erfuhren etwas über die Geschichte der Stadt der Optik und über die schwere Zerstörung, die das Gotteshaus und die ganze Stadt im Zweiten Weltkrieg erleiden musste. Dann bestaunten sie den Marienaltar und die Kreuzgewölbe in der Kirche und sangen auch ein altes Kirchenlied in der wunderbaren Akustik der 2010 neu erbauten Kreuzgewölbe. Das Evangelischen Kirchenlied „ Harre, meine Seele“ wurde von dem Elberfelder Kaufmann Johann Friedrich Raeder 1845 gedichtet und mit einer Melodie von César Malan in viele evangelische Gesangbücher aufgenommen.
1) Harre, meine Seele, harre des Herrn!
Alles ihm befehle, hilft er doch so gern.
Sei unverzagt, bald der Morgen tagt,
und ein neuer Frühling folgt dem Winter nach.
In allen Stürmen, in aller Not
wird er dich beschirmen, der treue Gott.
2) Harre, meine Seele, harre des Herrn!
Alles ihm befehle, hilft er doch so gern. Video
Wenn alles bricht, Gott verlässt uns nicht;
größer als der Helfer ist die Not ja nicht.
Ewige Treue, Retter in Not,
rett auch unsre Seele, du treuer Gott!
3) Harre, meine Seele, harre des Herrn!
Alles ihm befehle, hilft er doch so gern.
Bald höret auf unser Pilgerlauf,
und die Klagen schweigen; Jesus nimmt uns auf.
Nach allen Leiden, nach aller Not folgen
ewge Freuden. Gelobt sei Gott!
Am Ende ihres Besuches spendete das Ehepaar Thiel die Säulensteine Nr. 9107 – 9110 für den Wiederaufbau der Kreuzgewölbe im Chorraum der Sankt-Marien-Andreas-Kirche. Der Förderkreis bedankt sich für die Spende.
Copyright: Hartmut Fellenberg, 05.11.2020