Beate u. Karl-Heinz Abé spendeten Säulensteine Nr. 6856-6857 am 26.07.2013
Beate und Karl-Heinz Abé aus Marburg besuchten am 26.07.2013 die Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow. Wie unschwer aus dem Namen zu ersehen ist, kamen ihre Vorfahren als Hugenotten einst nach Deutschland. Das Ehepaar machte Urlaub im schönen Havelland und wollte natürlich das Wahrzeichen der Stadt Rathenow, die Sankt-Marien-Andreas-Kirche, nicht aussparen. Bei der Führung durch die Kirche sang Beate Abé das Volkslied „Heißa Kathreinerle.“
Heißa, Kathreinerle, schnür dir die Schuh,
Schürz dir dein Röckele, gönn dir kein Ruh.
Di-dl, du-dl, da-dl, schrum, schrum, schrum,
Geht schon der Hopser rum,
Heißa Kathreinerle, frisch immer zu!
Dreh wie ein Rädele flink dich im Tanz!
Fliegen die Zöpfele, wirbelt der Kranz.
Di-dl, du-dl, da-dl, schrum, schrum, schrum,
Lustig im Kreis herum
Dreh dich, mein Mädel, im festlichen Glanz.
Heute heißt's lustig sein, morgen ist's aus.
Sinket der Lichter Schein, geh'n wir nach Haus.
Di-dl, du-dl, da-dl, schrum, schrum, schrum,
Morgen mit viel Gebrumm
Fegt die Frau Wirtin den Tanzboden aus.
Diese Volkslied geht auf die Heilige Katharina zurück, die im Marienaltar in Rathenow dargestellt ist. Ihr Namenstag ist der 25. November, und da im Mittelalter der Advent eine stille Zeit war, an der nicht getanzt werden durfte, tobte man sich am 25. November noch einmal richtig aus. Tanzen satt. Der Volksmund meint: „St. Kathrein stellt den Tanz ein.“ Nach der Führung durch die Kirche bestieg das Ehepaar Abé den Kirchturm und ließ sich den Havellandhöhenwind um die Nase wehen, denn am Boden zeigte das Thermometer schon 26 Grad Celsius. Danach spendeten die Abés die Säulensteine Nr. 6856 - 6857. Der Förderkreis bedankt sich für die Spende.
Copyright: Hartmut Fellenberg, 28.01.2021