Jahresbericht 2021
Ordentliche Mitgliederversammlung
des Förderkreises zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V.
am Samstag, den 25..06.202 um 11:00 Uhr
in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche
1. Andacht
Lektor Kevin Kama und Hans-Martin Ermisch
2. Grußwort des Landrates des Landkreises Havelland und Mitglied im Kuratorium
Roger Lewandowski
3. Jahresbericht des Vorsitzenden des Förderkreises zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V. für das Jahr 2021
Jahresbericht des Vorsitzenden Dr. Heinz-Walter Knackmuß für das Jahr 2021
Das Jahr 2021 stand unter dem Motto „25 Jahre Förderkreis“ und war ein Anlass zur Freude und zur Dankbarkeit für Gottes Segen. Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung des Förderkreises zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V. am 19.06.2021 wurde ein Rückblick auf die letzten 25 Jahre seit Gründung des Förderkreises gegeben, auf das Wachstum des Förderkreises von 49 Mitgliedern bei der Gründung auf 284 Mitglieder in ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, den Niederlanden, Norwegen und Finnland. Der Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V. ist inzwischen europaweit vernetzt. Auf der Mitgliederversammlung gab es Grußworte der CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Dietlind Tiemann, der SPD-Landtagsabgeordneten Katja Poschmann, den Bürgermeister der Stadt Rathenow Ronald Seeger, den Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung von Rathenow Corrado Gursch, dem SPD-Fraktionsvorsitzende Hartmut Rubach und den FDP-Fraktionsvorsitzenden Horst Schwenzer. Natürlich wurde auch auf den Wiederaufbau des Gotteshauses nach der Gründung des Förderkreises geschaut. Die erste Spendenaktion des Förderkreises war für die Fenster im Chorraum, danach folgte der Wiederaufbau des Turms und dann die Fassadensanierung mit den neuen Fenstern aus Goetheglas im Mittelschiff, 2010 wurden die neuen Kreuzgewölbe im Kirchenschiff wiederaufgebaut und 2011 die Kreuzgewölbe in der Marienkapelle und die Sanierung des Dachs der Andreaskapelle. Fast jede Wiederaufbauphase wurde mit einer speziellen Spendenaktion begleitet. Kupferplatten für den Turm, Bausteine, Dachsteine für die Kreuzgewölbe und das Dach des Kirchenschiffs, Säulensteine für den Wiederaufbau der Kreuzgewölbe im Chorraum,
Orgelpfeifen für die neue Orgel, Kanzelstifterbriefe für die Nachschnitzung der barocken Kanzel. Daneben gab es Stifterbriefe in Platin (5000,00 €), Gold (2500,00 €), Silber (1000,00 €) und Bronze (500,00 €). Das Wichtigste aber waren die vielen Gebete und Gottes Segen. Ein weiterer Höhepunkt war das Festkonzert zum 25-jährigen Bestehens des Förderkreises mit Prof. Matthias Eisenberg am 01.08.2021 an der Schuke-Truhenorgel. Dabei kamen 1000,00 € für die neue Orgel zusammen. Am 26.09.2021 hielt Lektor Kevin Kama einen Festgottesdienst zum Auftakt der letzten Spendenaktion des Förderkreises für die Nachschnitzung der barocken Kanzel. Ausstellungen begleiteten das ganze Jahr hindurch das 25-jährege Jubiläum des Förderkreises. Es gab Schönheiten des Havellandes von einer Rathenower Künstlergruppe, Vernissage für Städte und Landschaften von Jordis Hammer, eine Penningausstellung zum 150. Todestag und am Ende des Jahres die Weihnachtskrippenausstellung. Wir sind Gott dankbar, dass das Jubiläumsjahr 2021 trotz der Covid-19-Pandemie noch so viel Höhepunkte hatte. 26 Jahre seit der Gründung wäre der Erfolg des Förderkreises beim Wiederaufbau nicht ohne einen aktiven Vorstand denkbar. Ich danke den Mitgliedern des Vorstandes, der Schatzmeisterin Heidi Maria Binder, dem Schriftführer Thomas Weisner, der stellv. Vorsitzende Kerstin Zink-Zimmermann, die die Ausstellungen plant. Besonders herzlich danke ich Hartmut Fellenberg, der den Aufsichtsplan an den Wochenenden für die Mitglieder geräuschlos organisiert. Ich betrachte die Arbeit im Förderkreis von Hartmut Fellenberg als Gottes Segen. Er ist ein Geschenk Gottes für den Wiederaufbau. Denn Hartmut Fellenberg ist der Einzige, der die Kirchengemeinde durch das Labyrinth der Fördermittel mit Sachkunde und jahrelanger Erfahrung navigiert. Er hat uns mit seiner Kompetenz vor Schaden bewahrt und die Wege für die Abrufung der Fördermittel geebnet. Es wird nicht ohne Begleitung durch die Politik gehen, aber Katja Poschmann hat uns in dieser Angelegenheit schon sehr geholfen. Ich danke aber auch allen Mitgliedern des Förderkreises, die dieses Werk so viele Jahre hindurch unterstützen. Und es kommen immer neue Mitglieder hinzu. Und es gibt neue Initiativen wie die von apl. Prof. Dr. Gudrun Gleba mit ihrer interdisziplinären Tagung am 01. und 02.07.2022 über das Gemälde „Christus vor dem Hohen Rat.“ 26-Jahre Förderkreis 2022 – welch eine Zeitraum für uns Menschen und im Laufe der Geschichte doch nur ein Hauch. Es ist nicht so einfach, durch die Covid-19-Pandemie, durch den angespannten Baumarkt und durch den Krieg in der Ukraine die Fördermittel pünktlich abzurufen. Die Sankt-Marien-Andreas-Gemeinde hat jetzt den Architekten Dr. Krekeler beauftragt und das ist ein guter Schritt in die richtige Richtung. Es bedarf aber weiter Gottes Segen und vieler Gebete der Menschen, damit wir die Kirche zum Lobe Gottes wiederaufbauen können. Wenn ich die schrecklichen Verwüstungen in der Ukraine sehe, denke ich immer: 77 Jahre nach der Zerstörung dieses Gotteshauses im Zweiten Weltkrieg ist es noch immer nicht wieder aufgebaut. Für uns Menschen ist es unfassbar, was in der Ukraine geschieht und wie lange wird es dauern, bis die Menschen wieder ein Dach über dem Kopf haben. Gottes Absichten sind für uns Menschen verborgen. Wir können den Sinn nicht erkennen. Für mich ist der Frieden das höchste Gut, was Gott schenken kann. Wollen wir Gott darum bitten, dass er die Sankt-Marien-Andreas-Kirche vor Krieg und Zerstörung bewahrt. Herzlichen Dank.
4. Bericht der Schatzmeisterin Heidi Maria Binder für das Jahr 2021
5. Bericht der Kassenprüfer Sylvio Jörn
6. Ansprachen vom Geschäftsführenden Pfarrer Jens Greulich