Georgina Oswald u. Manfred Letz spendeten den Kanzelstifterbrief Nr. 712 am 04.10.2024
Georgina Oswald aus Rosenheim und Manfred Letz aus Berlin besuchten am 04.10.2024 die Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow. Sie ließen sich vor dem Geburtshaus des Pfarrers Heinrich Duncker mitnehmen in die Geschichte der optischen Industrie der Stadt Rathenow, die mit der Erfindung der Vielschleifmaschine des Pfarrers ihren Anfang nahm. Rathenow hat den Beinamen "Stadt der Optik", weil vor dem Zweiten Weltkrieg die Stadt Rathenow die ganze Welt mit Brillen, Mikroskopen, Ferngläsern und Linsensystemen für die Leuchttürme belieferte. Die Sankt-Marien-Andreas-Gemeinde in Rathenow hat von der Bundesregierung und der Landesregierung in Brandenburg 7,5 Mio. € Fördermittel erhalten, die nun dazu dienen, die letzten Kriegsschäden zu beseitigen. Am 01.12.2025 soll die Hülle der Kirche 80 Jahre nach der Zerstörung im Krieg (1945) komplett wiederaufgebaut sein. Leider fehlen dann noch eine neue Orgel, die ca. eine Million Euro kosten wird und die Nachschnitzung der barocken Kanzel, die etwas über eine Million Euro kosten soll. Deshalb hat der Förderkreis Spendenaktionen gestartet und vergibt Kanzelstifterbriefe (50,00 €) und Orgelpfeifen (100,00 €) an die Spender.
Georgina Oswald und Manfred Letz spendeten den Kanzelstifterbrief Nr. 712 für die Nachschnitzung der barocken Kanzel. Der Förderkreis bedankt sich für die Spende.
von links: Rosemarie Uhlich, Viola Knackmuß, Georgina Oswald, Manfred Letz
Copyrigth:Dr. Heinz-Walter Knackmuß, 04.10.2024