Biografie von Matthias Remus (Erster Beigeordneter der Stadt Rathenow)
Matthias Remus wurde am 02.06.1973 in Rathenow geboren. Sein Vater war Udo Kurt Gustav Remus und arbeitete im Tiefbau. Seine Mutter, Elvira Charlotte Johanna Remus, geborene Lüttke, arbeitete als Archivarin. Matthias Remus wurde am 01.09.1980 in Rathenow-West eingeschult und durchlief alle zehn Klassen. Von 1990 -1992 besuchte er die Erweiterte Oberschule "Karl-Marx" in Rathenow und legte dort sein Abitur ab. Nach dem Abitur begann er von 1992 - 1995 eine Ausbildung zum Diplom-Verwaltungswirt bei der Stadt Rathenow. Die duale Ausbildung schloss ein berufsbegleitendes Studium an der Fachhochschule für Öffentliche Verwaltung des Landes Brandenburg in Bernau ein. 1996 war er bei der Bundeswehr und wurde zunächst in der Nassau-Dietz-Kaserne in Budel (Niederlande) eingesetzt und später in Berlin. Ab 1997 nahm er seine Tätigkeit in der Stadtverwaltung Rathenow wieder auf und arbeitete im Ordnungsamt. Ab 2006 war er der Leiter des Bauamtes in der Stadt Rathenow. Im berufsbegleitenden Dualstudium studierte er von 2007 - 2010 Europäisches Verwaltungsmanagement an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin und erhielt den Abschluss als Master of Arts. Seit 01.05.2024 wurde er nach er Wahl durch die Stadtverordnetenversammlung Rathenow zum Ersten Beigeordneten der Stadt Rathenow (Stellvertretender Bürgermeister) berufen.
Matthias Remus heiratete am 09.09.1999 die aus Cottbus stammende Dipl.-Verwaltungswirtin Claudia Vollmer. Seine Frau arbeitet an der Universität Potsdam.
Seit 2009 ist er Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschland (SPD) und engangiert sich für die Ziele der SPD. Er ist Beisitzer im Vorstand des Ortsvereins Rathenow. Sein Rat, seine Erfahrung und seine Besonnenheit werden vom Vorstand besonders geschätzt.
In seiner knappen Freizeit fährt er Fahrrad und spielt gern Fußball.
Am 22.04.2024 trat er in den Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow e. V. ein. Er möchte den Wiederaufbau des im Zweiten Weltkriegs schwer zerstörten Gotteshauses unterstützen. Die Sankt-Marien-Andreas-Kirche ist das Wahrzeichen der Stadt Rathenow und er freut sich immer, wenn er von einer Reise wieder in seine Geburtsstadt kommt und von weitem schon den 2002 durch Bürgermeister Hans-Jürgen Lünser wiederaufgebauten Turm sieht. Es ist für ihn ein Stück Heimat, mit dem der sich verbunden fühlt.
Auch wenn die Hülle der Kirche am 01.12.2025 80 Jahre nach ihrer Zerstörung wieder komplett aufgebaut sein wird, fehlen dann noch eine neue Orgel (1 Mio. €) und die Nachschnitzung der barocken Kanzel (1 Mio. €). Auch plant der Förderkreis Photovoltaik auf das Kirchendach zu bringen und den gesamten Kirchberg autark mit Strom zu versorgen. Es bleibt noch viel zu tun.
Copyright: Dr. Heinz-Walter Knackmuß, 21.10.2024