Geschichte der Orgel
Die Geschichte der Orgel
der Sankt-Marien-Andreas-Kirche
in Rathenow
von Viola und Dr. Heinz-Walter Knackmuß
Reich verzierter Rokoko-Prospekt
der Schuke-Orgel auf der Empore der Kirche vor 1945
Inwieweit der Bau der ersten Orgel für die Stadtkirche in die Geschichte zurückgeht, ist uns nicht bekannt. Sicher war vor 1764 schon ein Orgelwerk in Gebrauch. Mit Salomon Kleinert aus Brandenburg wollen wir aber die Geschichte der Orgel der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow ihren Anfang nehmen lassen.
1. Die Kleinert-Orgel
Der Orgelbauer Salomon Kleinert (1720 - 1796) hatte am 25.08. 1751 das Bürgerrecht in der Neustadt von Brandenburg an der Havel erworben. 1754 hat Salomon Kleinert einen Vertrag über den Orgelneubau in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow erhalten. 1756 wurde die Orgel kritisch begutachtet und erst 1764 endgültig vollendet (2). Sie muss kein gutes Werk gewesen sein, weil sie schon nach 14 Jahren erneuert werden musste.
2. Die Treutmann-Orgel
Christoph Treutmann der Ältere (ca.1673 -1757) aus Magdeburg hat berühmte Orgelwerke wie das von Sankt Eustachius und Agathe in Magdeburg-Diesdorf (1723), in der Sankt-Levin-Kirche in Harbke (1727/28) und das in der Stiftskirche Sankt Georg in Grauhof bei Goslar (1737) erbaut. Sein Sohn Christoph Treutmann der Jüngere hat von 1776 bis 1778 die Kleinert-Orgel in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow umfassend repariert. Die Einweihung dieser Orgel von Treutmann fand dann 1778 statt. Alexander Schuke hat 1902 ein sehr genaues Verzeichnis dieser Orgel angelegt. Wie aus seinen Aufzeichnungen hervorgeht, war ihm Treutmann als Erbauer dieser Orgel nicht bekannt. Wir können aber dank Schukes Schriften den Aufbau der Treutmann-Orgel sehr genau nachvollziehen. Die Orgel hatte zwei Manuale und ein Pedal. Schuke hat aber doch seine Kunst beim Aufbau und bei der Reparatur einfließen lassen, wie wir dem Gutachten Otto Dienels entnehmen können. Aus den Aufzeichnungen von Schuke geht folgender Aufbau der alten „neuen“ Orgel hervor.
I. Manual, verm. C, D - c´´´
1. Principal 8´ G - cs´´´ wieder verwendet
2. Bordun 16´ c - c´´´ wieder verwendet
3. Gemshorn 8´
4. Rohrflöte 8´ c - c´´´ im II. Manual wieder verwendet
5. Hohlflöte 8´ cs - cs´´´ wieder verwendet
6. Octave 4´ Cs, Ds - cs´´´ wieder verwendet
7. Spitzflöte 4´ Cs, Ds - cs´´´ wieder verwendet
8. Quinte 2 2/3´ Cs, Ds - cs´´´ wieder verwendet
9. Octave 2´ Cs, Ds - cs´´´ wieder verwendet
10. Sesquialter 3f evtl. im neuen Cornett 3 f wieder verwendet
11. Mixtur 5f wurde vermutlich in Mixtur I wieder verwendet
12. Trompete 8´
II. Manual, verm. C, D - c´´´
13. Principal 4´ evtl. Cs, Ds - cs´´´ in Octave 4´ wieder verwendet
14. Gedackt 8´ c - c´´´ in I´ wieder verwendet
15. Quintadena 8´ in Gedackt 16´ II versetzt c´- f´´´´ wieder verwendet
16. Salicional 8´ Fs - cs´´´ wieder verwendet
17. Gambe 8´
18. Fl. travers 8´ fs - cs´´´ wieder verwendet
19. Flöte 4´ vermutlich in Flöte dolce 4´ I C,D - c´´´ wieder verwendet
20. Nasat 2 2/3´ Cs, Ds - c´´´ wieder verwendet
21. Octave 2´ Cs, Ds - cs´´´ wieder verwendet
22. Quinte 1 1/3´
23. Mixtur 4f werden vermutlich in Mixtur II wieder verwendet
24. Hautbois 8´ Cs, Ds - cs´´´ wieder verwendet
Pedal, verm. C, D - d´
25. Principal 8´ Fs - d´ wieder verwendet
26. Violon 16´ Cs, Ds - d´ wieder verwendet
27. Subbaß 16´
28. Violon 8´
29. Quinte 5 1/3´ wird in Quinte 10 2/3´ wieder verwendet
30. Octave 4´ Cs, Ds - d´ wieder verwendet
31. Posaune 16´
Als Bemerkungen hat Schuke hinzugefügt:
Teilweise wurden die Register vermutlich um einen Halbton versetzt, daher geht das alte Pfeifenwerk manchmal bis cs´´´. Manualkoppel, Pedalkoppel, 3 Sperrventile, Cymbelstern, ca. 200 Jahre alt. Schaden durch Gasheizung, verschmutzt und stark klappernd.
3. Die Schuke-Orgel
1902 wurde diese Treutmann-Orgel von Alexander Schuke aus Potsdam umgebaut. Da die Treutmann-Orgel in sehr guter Qualität erbaut worden war, konnten viele Teile nach entsprechender Reinigung wiederverwendet werden.
Blick auf die Empore mit Schuke-Orgelwerk
Am 19.09.1901 wurde im Königlich Preußischen Steueramt Rathenow der Vertrag zwischen dem Gemeindekirchenrat zu Rathenow, vertreten durch die Herren Fr. Punger und E. Grüneberg, und dem Orgelbaumeister Herrn A. Schuke zu Potsdam geschlossen. Der Originalvertrag ist in feinster Sütterlinschrift verfasst und stellt für uns heutige Leser ein eigenes Kunstwerk dar. Der Alexander Schuke Potsdam Orgelbau GmbH in Werder danken wir für die Überlassung der Kopien des Vertrages (1).
Erstes Blatt des Vertrages mit Alexander Schuke
Die Umbaukosten wurden mit 7.550,00 Mark veranschlagt und der Umbau sollte vom 01.06.1902 – 01.08.1902 stattfinden. Für eine nicht fristgemäße Fertigstellung des Umbaus wurde eine Konventionalstrafe von 50,00 Mark je Woche der späteren Fertigstellung vereinbart. Herr Schuke musste sich auch verpflichten, bei nicht fristgemäßer Fertigstellung der Orgel zur Begleitung des kirchlichen Gesangs eine kleine Orgel zur Verfügung zu stellen, für deren Transport und Aufstellung er verantwortlich war. Es wurden fünf Jahre Garantie verlangt und keine Nachforderungen abweichend vom Kostenvoranschlag zugelassen. Im § 5 des Vertrages heißt es: „Das zum Umbau der Orgel zu verwendende Holz muss gegen Zerstörung durch Wurmfraß mittelst Imprägnierung geschützt werden.“ Sollte Herr Schuke während der Bauzeit „mit dem Tode abgehen“, so war es dem Gemeindekirchenrat vorbehalten, den Vertrag als gelöst zu betrachten oder ihn mit seinen Erben fortzusetzen. Alexander Schuke musste sich auch verpflichten, die Auflagen eines unabhängigen Gutachters zu seinen Kosten zu erfüllen, wenn denn solche gemacht würden. Aber der königliche Musikdirektor und Organist an St. Marien zu Berlin, Otto Dienel, dem diese Aufgabe zufiel, schrieb am 15.12.1902 ein sehr umfangreiches Gutachten, dessen Quintessenz lautet: „Das volle Werk hat einen mächtigen Klang, der auch einer vollzähligen Festtagsgemeinde gewachsen ist. Wenngleich die gemischten Stimmen durch Erhöhung des Winddrucks schärfer geworden sind, so reagieren sie doch vortrefflich auf den achtfüßigen Grundton der Manuale. Sie treten keineswegs zu selbstständig auf, sondern geben dem Achtfußtone nur den wirksamen Mixturenglanz. Eine Anzahl wohlklingender Charakterstimmen gibt reiche Gelegenheit zur Abwechslung im Piano und Mezzoforte. Die Intonation ist künstlerisch gelungen. Auch aus alten Registern ist das gemacht worden, was zu machen möglich war. So hat Schuke seine im Anschlag übernommenen Verpflichtungen vollkommen erfüllt. Für seine Kunstarbeit gebührt ihm reicher Dank“ (1). Ob die Schuke-Orgel fristgemäß fertig gestellt wurde, ist nicht bekannt, aber eher wahrscheinlich. Jedenfalls hat die Orgel einen herrlichen Rokoko-Prospekt erhalten und tat ihren Dienst, bis sie in den letzten Kriegstagen und zwar in der Nacht vom 28.04. zum 29.04.1945 von Brandgranaten getroffen wurde und mit der Sankt-Marien-Andreas-Kirche völlig ausbrannte. Der Förderkreis zum Wiederaufbau der Sankt-Marien-Andreas-Kirche sammelt nun für eine neue Schuke-Orgel. Matthias Schuke und seine Firma sind heute in der Lage, Neobarocke Orgeln, Romantische Orgeln und Renaissanceorgeln zu bauen. Im Magdeburger Dom wurde von Matthias Schuke eine Orgel eingebaut, die sowohl einen neobarocken als auch einen romantischen Klang erzeugen kann. Die Renaissanceorgeln waren nicht für die Begleitung des Gemeindegesanges gedacht und wurden immer schon als reine Konzertorgeln gebaut. Die Orgel kann aber erst nach Abschluss aller Bau- und Malerarbeiten gewissermaßen als Krönung des Wiederaufbaus eingebaut werden. Es müssen alle Kreuzgewölbe und die Empore fertig gestellt sein, ehe das Orgelprojekt beginnen kann. Solange muss die kleine elektronische Orgel die Gemeinde beim Gesang begleiten und für viele Konzerte in der Kirche dienen.
4. Die elektronische Übergangsorgel von 2006
Am Sonntag, den 30. April 2006 versammelte sich die Sankt-Marien-Andreas-Gemeinde um 10:00 Uhr das erste Mal zum regulären Gottesdienst während der Landesgartenschau in Rathenow in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche. Jeden Sonntag sollte nun bis zum Ende der Landesgartenschau der Gottesdienst um 10:00 Uhr in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche stattfinden.
Kantorin Hanna Seefeld bei der Vorführung der neuen elektronischen Orgel am 30.04.2006
Außerdem war es ein Festgottesdienst mit Orgelweihe der neuen elektronischen Übergangsorgel, die die Gemeinde von der Firma Hoffrichter Orgel GmbH in Salzwedel für 6.750,00 € gekauft hat. Pfarrer Andreas Buchholz und seine Frau Magdalena hatten anlässlich ihrer Silberhochzeit statt Geschenke um eine Geldspende für diese Capella-Sakral-Orgel Modell 220 mit 40 Registern gebeten. Dabei waren 3.000,00 € zusammen gekommen. Karl und Luise Freitag hatten dann zu ihrer Goldenen Hochzeit ebenso um Spenden für die Übergangsorgel gebeten. Hier waren 900,00 € an Spenden für die Orgel an die Kirchengemeinde geflossen. Es haben auch viele andere für die Orgel gespendet. So konnte die Kreiskantorin Hanna Seefeld zum Beginn des Gottesdienstes alle Besucher mit dem Präludium in C-Dur von Felix-Mendelssohn-Bartholdy begrüßen. Die Gottesdienstbesucher waren sich einig: Die Orgel klingt großartig. Mit Variationen über das Kirchenlied „Lobe den Herren…“ konnte Hanna Seefeld das Klangbild der Orgel für die Besucher in vielen Fassetten darstellen. Pfarrer Andreas Buchholz ging bei seiner Festpredigt auf das Alte Testament ein, wo der erste König Israels, Saul, an einem „Überforderungssyndrom“ (neudeutsch „Burnout-Syndrom“) litt, wie es bei Samuel 1 im 16. Kapitel heißt. Nichts konnte ihm richtig helfen, aber die Ärzte kannten schon damals die heilende Wirkung der Musiktherapie. Und so wurde der kleine Hirtenjunge David an den königlichen Hof zitiert, weil er der beste Harfenspieler war und die Musik dem König Saul gut tat. Immer, wenn der Hirtenjunge David zur Harfe griff, wurde es dem König Saul leichter ums Herz und der böse Geist verließ ihn.
Den Abschluss des Gottesdienstes bildete ein Grave von Johann Sebastian Bach. Nach dem Ende des Festgottesdienstes erklärte die Kreiskantorin Hanna Seefeld die Funktion der Orgel und zeigte noch einmal an Klangbeispielen die große Bandbreite des Klangvolumens. Das ganze Kirchenschiff wurde von dem vollen Klang der Orgel erfüllt.
Ehe die große Schuke-Orgel eingebaut werden kann, wird diese kleine Hoffrichterorgel wohl noch gute Dienste leisten. Sie kam zur rechten Zeit, denn die Landesgartenschau 2006 brachte eine Vielzahl von Konzerten mit sich. Alle Rathenower und die Gäste der Stadt können sich an der Übergangsorgel erfreuen und hoffen, dass sie laut und leise zum Lobe Gottes in dieser Stadt erklingen wird, bis sie einst von der großen Orgel übertönt wird.
Wir danken Hans-Martin Ermisch für die fachliche Beratung.
Quellen:
1. Alexander Schuke Potsdam Orgelbau GmbH-Archiv, Werder an der Havel
2. Dr. Uwe Czubatynski/Domstiftsarchiv Brandenburg zitiert aus dem Nachlass Dr. Rudolf Guthjahr
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Der Orgelausschuss
1. Orgelausschuss für die Sankt-Marien-Andreas-Kirche
(gegründet am 12.12.2017)
Ein Orgelausschuss für die neue Orgel in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow hat sich am 12.12.2017 in 14712 Rathenow, Kirchplatz 10, gegründet. Der Orgelausschuss schlug vor, eine Erkundungsfahrt zu fünf verschieden Orgeln in der Nähe zu unternehmen, um das Gehör der Mitglieder zu schärfen. Diese Kulturreise sollte auch dazu dienen, die Geschmacksrichtung für eine neue Orgel zu finden. Wenn der Ausschuss sich über das Klangprofil ausgetauscht hat, sollen Gemeindemitglieder die Möglichkeit bekommen bei einer dann engeren Wahl von Orgeln auch ihr Votum für ein Klangprofil abzugeben. Die Orgelfahrt des Ausschusses wurde am 19.03.2018, durchgeführt.
2. Orgelausschuss für die Sankt-Marien-Andreas-Kirche auf
Orgelstudienfahrt mit Klangbeispielen
in drei Berliner Kirchen am 19.03.2018
2.1. Schuke-Orgel (Berlin) in der Pauluskiche Berlin-Zehlendorf (44 Register)
erbaut 2015 Kosten: 700.000,00 €
1. Präludium in G von Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) Deutschland
2. Ballo des granduca (5 Tanzvariationen) von Jan Pieterszoon Sweelinck (1562 -1621) Niederlande
Video
3. Marche religieuse von Léon Boellmann (1862 -1897) Frankreich
4. Toccata in E von Theodore Dubois (1837 - 1924) Frankreich
Video
2.2. Eule-Orgel (Bautzen) in der Nikolaikirche in Berlin-Spandau (51 Register)
erbaut 1996 Kosten: 789.779,07 € (1.544673,60 DM 1997)
1. Präludium in G von Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) Deutschland
2. Ballo des granduca (5 Tanzvariationen) von Jan Pieterszoon Sweelinck (1562 -1621) Niederlande
Video
3. Marche religieuse von Léon Boellmann (1862 -1897) Frankreich
4. Toccata in E von Theodore Dubois (1837 - 1924) Frankreich
Video
2.3. Schuke-Orgel (Werder) in der Alten St. Marienkirche
in Berlin-Spandau (35 Register) erbaut 2003 Kosten: 650.000,00 €
1. Präludium in G von Johann Sebastian Bach (1685 - 1750) Deutschland
2. Ballo des granduca (5 Tanzvariationen) von Jan Pieterszoon Sweelinck (1562 -1621) Niederlande
Video
3. Marche religieuse von Léon Boellmann (1862 -1897) Frankreich
4. Toccata in E von Theodore Dubois (1837 - 1924) Frankreich
Video
Eindrücke von der Orgelstudienfahrt am 19.03.2018
Die Schuke-Orgel in der Pauluskirche in Berlin-Zehlendorf ist eine Konzertorgel, die auch Musik der Romantik zu Gehör bringen kann. Sie hat einen sehr weichen Klang. Die Kosten der Orgel lagen bei 700.000,00 €. Ein Jahr nach dem Aufbau fand eine Nachjustierung aller Pfeifen statt, die schon bei der Kalkulation des Orgelpreises berücksichtigt worden war. In der ganzen Kirche befinden sich normale Heizkörper, auch auf der Empore.
Die Eule-Orgel in der Nikolaikirche in Berlin-Spandau hat als Schwerpunkt eine modifiziert-barocke Klangstruktur. Da durch eine Heißluftheizung die Luftfeuchtigkeit in der Kirche so herabgesenkt wurde, ist eine ferngesteuerte Befeuchtungsanlage rechts und links auf der Empore installiert worden. Dadurch war auch eine Anhebung des Emporenfußbodens mit Absauganlage notwendig. Die Kosten der Orgel betrugen 789.779,07 €. (Schlussrechnung 1997 1.544.673,60 DM)
Die Schuke-Orgel in der Alten St. Marienkirche in Berlin-Spandau ist sowohl für Konzerte als auch für den Gemeindegesang ausgelegt worden. Die Katholische Kirche wurde komplett restauriert. Die Kosten trug ein Mäzen, der auch das Orgelprofil vorgab. St. Marien in Berlin-Spandau ist ein kleines Juwel geworden. Die Alexander Schuke Potsdam-Orgelbau GmbH aus Werder an der Havel war mit dem Seniorchef Matthias Schuke und dem Juniorchef Michael Schuke und dem Wirtschaftlichen Kopf der Familie Johannes Schuke persönlich anwesend und zeigte die Orgel auch von Innen. Die Kosten der Orgel betrugen damals 650.000,00 € (Heute würde der Bau der Orgel 699.000,00 € kosten). In der Kirche ist eine Fußbodenheizung, die über Lüftungsschachte funktioniert.
Michael Schuke Matthias Schuke
Innenansichten der Schukeorgel in St. Marien Berlin-Spandau
Innenansichten der Schukeorgel in St. Marien Berlin-Spandau
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Klangbeispiele
der Elektronischen Hoffrichter-Orgel in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche,
die 2006 eingeweiht wurde
Klangbeispiel 1
Henk Colijn aus Dordrecht (NL)
89. Psalm
Klangbeispiel 2
Henk Colijn aus Dordrecht (NL)
Nun danket alle Gott
Klangbeispiel 3
Henk Colijn aus Dordrecht (NL)
Ich singe Dir mit Herz und Mund
Klangbeispiel 4
Henk Colijn aus Dordrecht (NL)
mit seinem Sohn Jonathan (7)
Vater unser im Himmelreich
Klangbeispiel 6
Matthias Schuke spielt auf der Schuke-Truhenorgel
in der Sankt-Marien-Andreas-Kirch in Rathenow
"Nun danktel alle Gott" 28.05.2019
Matthias Schuke spielt auf der Schuke-Truhenorgel
in der Sankt-Marien-Andreas-Kirche in Rathenow
"Wer nur den lieben Gott lässt walten" 28.05.2019
Die Geschichte der Schuke-Orgel
in der Lutherkirche in Rathenow
Festvortrag am 30.09.2022
von Matthias Schuke
in der Lutherkirche in
Rathenow, Jahnstr. 1
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